Armin Blutsch wird gerufen, wenn es brennt: Ob bei IT-Problemen in der Müller-Guttenbrunn Gruppe oder wenn tatsächlich Feuer am Dach ist. Für sein Engagement um die Freiwillige Feuerwehr wurde er Anfang März in der Hofburg ausgezeichnet.
Seit beinahe 30 Jahren ist Armin Blutsch Teil der Müller-Guttenbrunn Gruppe. Der IT-Spezialist kümmert sich von kleinen Problemen wie einem nicht funktionierenden Bildschirm bis zur Leitung von großen Projekten. Er ist jedoch ganz generell schnell zur Stelle, wenn es irgendwo brennt – und das im wahrsten Sinne des Wortes!
Armin Blutsch ist aus der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten kaum wegzudenken – schließlich ist er bereits ein halbes Jahrhundert dort aktiv. Die Hälfte dieser 50 Jahre war er sogar Kommandant. Dazu ist er aktuell auch als Vizepräsident im Bundesfeuerwehrverband für 340.000 Feuerwehrleute in ganz Österreich tätig. Für sein großes Engagement erhielt Blutsch am 8. März von Bundespräsident Alexander van der Bellen das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Das MGG-Team gratuliert sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung!
Helden und ihre Taten
Der Bundespräsident sprach im Rahmen der kleinen Feier im legendären Maria-Theresien-Zimmer der Wiener Hofburg davon, dass die Feuerwehrmänner und -frauen wahre Helden seien. Im Fall von Armin Blutsch lassen sich die Heldentaten in eine konkrete Zahl von über 5.400 Einsätzen und Übungen gießen. Darunter war unter anderem auch der Großbrand der Papierfabrik Mondi-Neusiedler in Hausmening im Jahr 2001, der sich ebenfalls in Zahlen ausdrücken lässt: Damals brannten 8.500 Tonnen Papier, sodass es zwei Wochen dauerte, bis der Brand unter Einsatz von 27 Millionen Liter Wasser gelöscht werden konnte.
Ein sensibles Thema
Natürlich ist das Thema Brandgefahr auch in der Müller-Guttenbrunn Gruppe ein ständig präsentes Thema. Das weiß auch Armin Blutsch: „Auf Grund der erhöhten Brandgefahr in manchen Bereichen war und ist es ein sensibles Thema. Für die Firmenleitung hat der Brandschutz seit Jahren einen sehr hohen Stellenwert, was man an den bereits getätigten Investitionen ablesen kann.“ Die Expertise des erfahrenen Feuerwehrmanns ist dabei stets eine große Hilfe, um optimalen Brandschutz in den MGG-Werken zu ermöglichen. Auf der anderen Seite weiß Blutsch die gute Vereinbarkeit von Beruf und seinem Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr zu schätzen: „Meine Chefs haben immer großes Verständnis für die Feuerwehr gezeigt. Dennoch lautet die oberste Prämisse selbstverständlich immer: Die IT muss laufen!“
Zwar hat der Vollblut-Feuerwehrmann Anfang 2021 das Kommando bei der FF Amstetten zurückgelegt, ans Aufhören denkt er jedoch noch nicht: „Nachdem ich noch bis Anfang Juni 2022 Feuerwehrvizepräsident bin, bleibt noch einiges zu tun. Die Feuerwehrtermine werden allerdings definitiv weniger. Somit bleibt nun mehr Zeit für meine anderen Hobbys.“