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April 15, 2025

Bei MGG Metran setzte man bei der Sanierung der Heizungsanlage auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Statt des in die Jahre gekommenen Öl-Heizkessels sorgt nun ein modernes System, das ganz ohne fossile Brennstoffe auskommt, für umweltfreundliche Wärme. Ein weiterer Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit.

In Zusammenarbeit mit einem heimischen Installationsbetrieb und dem österreichischen Wärmepumpen-Produzenten IDM entschied man sich für eine luftbetriebene Wärmepumpe, da am Standort kein Grundwasser zu Verfügung steht.

Bis vor wenigen Monaten wurde bei Metran in Kematen an der Ybbs mit einem 170 kW Ölkessel und zwei alten Luft-Wasser Wärmepumpen geheizt. Da sich die Komponenten nicht mehr auf dem Stand der Technik befanden und zuletzt sehr fehleranfällig waren, entschloss man sich, die in die Jahre gekommenen Systeme zu tauschen. In Zusammenarbeit mit dem Installationsbetrieb Gebetsberger aus Mauer bei Amstetten und dem österreichischen Wärmepumpen-Produzenten IDM wurde ein passendes Konzept erarbeitet. Da am Standort kein Grundwasser zu Verfügung steht, entschied man sich für eine luftbetriebene Wärmepumpe mit 30 kW Leistung.

Abwärme und Infrarot für deutlich weniger Energieverbrauch.

Ein zentraler Baustein des erneuerten Energiekonzepts ist die Nutzung der Abwärme von Kompressoren. Diese wird über Wärmetauscher direkt zum Heizen genutzt.

Ein zentraler Baustein des erneuerten Energiekonzepts ist die Nutzung der Abwärme von Kompressoren. Diese wird über Wärmetauscher direkt zur Beheizung der Halle 1 genutzt und in das Wasserkreislaufsystem eingespeist. Das bringt eine weitere Reduktion des Stromverbrauchs der Wärmepumpe, da diese nur ergänzend zugeschaltet werden muss. Für die zusätzliche Beheizung der Arbeitsplätze in den Hallen wurden die alten elektrischen Heizlüfter durch moderne Infrarot-Heizpaneele ersetzt, welche lokal fokussiert Wärme bringen. Natürlich werden aber auch die Büroräumlichkeiten künftig mit diesem neuen System beheizt. Überschüssige Wärme wird für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Im Sommer wird die Wärmepumpe zur Kühlung eingesetzt.

30 kW Wärmepumpe ersetzt 170 kW Ölkessel. PV-Strom sorgt für Autarkie.

Geschäftsführer Gunther Panowitz freut sich über eine gelungene Investition in die Zukunft. Eine Investition, die sich in fünf Jahren amortisieren wird.

„Durch die Umrüstung und Modernisierung sind wir nun in der Lage, die Halle 1 mit bedeutend weniger Energieaufwand zu heizen“, berichtet Gunther Panowitz, Geschäftsführer von MGG Metran. „Und das macht auch wirtschaftlich Sinn. Denn wir gehen davon aus, dass sich die Herstellungskosten in rund fünf Jahren amortisiert haben.“

Die Photovoltaik-Anlagen auf sämtlichen möglichen Firmendächern sorgen zusätzlich dafür, dass der Strombedarf für Heizung, Kühlung oder das Laden von Elektrofahrzeugen zu großen Teilen durch die interne Stromerzeugung gedeckt werden kann. Vor allem im Sommer liefern die PV-Flächen viel Energie, die in die Produktionsanlagen eingespeist wird.

Effizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint.

„Die neue Wärmepumpe in Kombination mit der Nutzung der Abwärme und der PV-Anlagen macht uns ganzjährig effizient und umweltfreundlich. Wir haben es geschafft, ressourcenschonend CO2 zu reduzieren und trotz Kostensenkung einen hohen Komfort zu erzielen. Eine gelungene Investition in die Zukunft!“, freut sich Gunther Panowitz.