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Juli 16, 2025

Thomas Katzengruber ist der Allrounder bei Metran. Von seiner Vielseitigkeit profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch er selbst, denn die Abwechslung in seinem Arbeitsalltag ist genau das, wonach er gesucht hat.

Thomas Katzengruber ist der Allrounder im Team. In seinen Tätigkeitsbereich fällt unter anderem das Beladen der Eisenbahnwaggons.

Herr Katzengruber, Sie sind seit 2022 bei Metran tätig. Was hat Sie dazu bewogen, sich hier zu bewerben?

Thomas Katzengruber: Ich habe damals durch einen Bekannten erfahren, dass bei Metran jemand gesucht wird, der vielseitig einsetzbar ist. Jemand, der LKW und Lader fahren kann, sich in der Werkstatt auskennt, schweißen kann. Genau das, was ich gerne mache. Ich habe mir dann die Homepage angesehen und gewusst: Das passt zu mir. Nicht nur die Art der Tätigkeit, sondern auch das Thema „Recycling“.

Was genau hat Sie so fasziniert?

Thomas Katzengruber: Die Idee, dass man aus Material, das auf den ersten Blick keinen Wert mehr hat, durch intelligente Prozesse wieder sortenreine Stoffe gewinnt – das beeindruckt mich sehr. Und es fasziniert mich immer noch, wenn ich an der Anlage stehe und sehe, wie effizient alles funktioniert.

Wie verlief dann Ihr Einstieg ins Unternehmen?

Thomas Katzengruber: Ich habe vorab einen Rundgang mit meinem heutigen Chef gemacht. Er hat mir alles gezeigt und genau erklärt, was meine Aufgaben wären. Das war sehr überzeugend und ich habe mich umgehend beworben. Kurz darauf bekam ich die Zusage.

Kommen wir zu Ihrem Werdegang: Was haben Sie ursprünglich gelernt?

Thomas Katzengruber: Ich habe die dreijährige Landwirtschaftsschule in Gießhübl absolviert und bin ausgebildeter landwirtschaftlicher Facharbeiter. Nach meinem Schulabschluss habe ich im viele Jahre in einem Agrarprodukte-Handel gearbeitet. Dort habe ich u.a. auch eine Ausbildung zum Schädlingsbekämpfungsmeister gemacht. Auch den LKW-Schein habe ich im Lauf der Zeit gemacht.

Was hat letztendlich den Ausschlag gegeben, den Beruf zu wechseln?

Thomas Katzengruber: Ich wollte mich weiterentwickeln, was in meinem alten Job nicht möglich war. Daher habe ich mich nach etwas Neuem umgesehen, das mich mehr fordert – und das habe ich hier gefunden.

Die Arbeiten, die zu seinem Tätigkeitsfeld gehören, sind vielfältig. Genau das liebt Thomas Katzengruber an seinem Job.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag – falls es den bei Ihnen überhaupt gibt – aus?

Thomas Katzengruber: Trotz der viele Abwechslung gibt es schon Fixpunkte. Gleich zu Beginn meines Arbeitstages kläre ich mit der Produktionsleitung, wie viel Kunststoff für den Transport ansteht. Vollkommen autonom verbringe ich das Material mittels LKW zu Polymers, lasse die Fuhren wiegen, stimme mich vor Ort ab, wo das Material abgeladen werden soll. Danach bin ich in der Schlosserei bzw. mit Schlosserarbeiten an den Anlagen beschäftigt. Oder helfe bei Verladen der Eisenbahn-Waggons, je nachdem, was ansteht. Diese Abwechslung habe ich gesucht, es wird nie langweilig. Man muss in meinem Job flexibel sein, aber genau das liegt mir.

Haben Sie sich Ihre Schlosserei-Kenntnisse in der Ausbildung erworben?

Thomas Katzengruber: Nicht im klassischen Sinne. Aber in der Landwirtschaft – ich führe gemeinsam mit meiner Frau einen Nebenerwerbs-Bauernhof – lernt man Vieles: Schweißen, elektrische oder auch mechanische Grundlagen. Das wurde mir angerechnet, und diese Vorkenntnisse helfen mir heute enorm. Ich unterstütze die Kollegen in der Schlosserei, kümmere mich um Reparaturen, schweiße und richte Bauteile her. Bei aufwendigeren Tätigkeiten arbeiten wir im Team. Wir sind gut eingespielt.

Wie schaut es mit der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus?

Thomas Katzengruber: Pro Schicht sind zwei Schlosser im Dienst. Ich bin ausschließlich in der Tagschicht tätig, unterstütze die Kollegen und springe dort ein, wo Not am Mann ist. Durch meine vielseitigen Aufgaben habe ich mit fast Allen – auf dem Platz und im Büro – regelmäßig zu tun. Das funktioniert gut und macht Spaß. Das Miteinander ist extrem ausgeprägt.

Wenn wir gerade beim Miteinander sind: Wie würden Sie das Betriebsklima beschreiben?

Thomas Katzengruber: Sehr positiv. Man begegnet sich auf Augenhöhe, es herrscht Vertrauen und Respekt. Ich komme mit allen gut aus, das ist für mich ein wichtiger Wohlfühlfaktor.

Viele Reparaturen müssen, wie hier, direkt an den Anlagen durchgeführt werden, da ein Ausbau der fehlerhaften Teile oft nicht möglich ist.

 Was schätzen Sie generell an Ihrem Arbeitgeber?

 Thomas Katzengruber: Das Miteinander auf Augenhöhe und die gegenseitige Wertschätzung. Der Firmenleitung sind die Mitarbeiter ein echtes Anliegen. Gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Theaterbesuche, die alljährlich stattfindende Kart Trophy oder die Teilnahme an Laufevents stärken das Teamgefüge und machen Spaß.

 Wie leben Sie das Thema Nachhaltigkeit zu Hause?

 Thomas Katzengruber: In der Landwirtschaft lebt man Kreislaufwirtschaft: Futter, Dünger, Ressourcennutzung. Es gibt kaum Müll. Und bei dem, was anfällt, achten wir auf saubere Trennung. Das ist uns wichtig und funktioniert gut. Ich hatte bereits in der Schule Kontakt mit der Müller-Guttenbrunn Gruppe. Eine Exkursion führte uns zu MGG Polymers. Das Unternehmen mit seiner Philosophie und allem, was dazugehört, hat mich sehr fasziniert und beeindruckt mich bis heute.

 Sie haben erwähnt, dass Sie auch einen Bauernhof bewirtschaften. Wie lässt sich das mit Ihrer Arbeit bei Metran vereinbaren?

 Thomas Katzengruber: Durch meine Arbeitszeiten hier lässt sich das tatsächlich gut vereinbaren. Das war mir auch wichtig. Im alten Job war es schwierig, kurzfristig freizubekommen, wenn am Hof etwas Dringendes anstand. Bei Metran ist das anders. Ich bekomme die Freiräume, die ich brauche. Im Gegenzug springe ich gerne ein, wenn zusätzliche Arbeitskraft gebraucht wird. Es ist ein faires Geben und Nehmen. Meine Tätigkeit als Landwirt wird geschätzt.

 Natürlich interessieren wir uns auch für den „privaten“ Thomas Katzengruber. Möchten Sie uns ein wenig von sich erzählen?

 Thomas Katzengruber: Ich bin verheiratet, habe einen zweijährigen Sohn, und lebe mit meiner Familie in Kematen/Ybbs. 2024 haben wir von meinen Eltern den Bauernhof übernommen. Die landwirtschaftliche Arbeit teile ich mir mit meiner Frau. Wir achten darauf, unsere Produkte regional zu verarbeiten und zu verkaufen. Die Abnehmer für Milch und Fleisch befinden sich in einem Umkreis von rund 15 Kilometer.

Generell verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie, derzeit fahren wir beispielsweise gerne mit dem Fahrrad entlang von Ybbs und Url und genießen die Natur. Dabei verbinde ich das Nützliche mit dem Notwendigen: Was wächst auf welchen Feldern? Wie steht es mit den Kulturen und der Vegetation? Gibt es Schädlingsbefall?

Wichtig ist mir auch mein Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr. Hier schließt sich der Kreis zu meinem Job: Brandschutz wird bei der Müller-Guttenbrunn Gruppe großgeschrieben. Trotzdem passiert es, dass Feuer ausbricht. Auch ich war schon mit meinen Feuerwehr-Kollegen im Einsatz, als es bei Metran brannte. Aufgrund der vorbildlichen Vorkehrungen, auf die bei MGG großer Wert gelegt wird, können solche Brände rasch – und ohne, dass sie großen Schaden verursachen – gelöscht werden.

Lassen Sie uns einen kurzen Blick in die Zukunft machen: wie wird sich die Recycling-Branche aus Ihrer Sicht entwickeln?

Thomas Katzengruber: Das Thema Recycling, Wiederverwertung und Kreislaufwirtschaft bekommt in der Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert. Das Bewusstsein, die Umwelt so gut wie möglich zu entlasten und Ressourcen sparsam zu verwenden, ist unerlässlich für unsere Zukunft. Daher denke ich, dass uns die Arbeit nicht ausgehen wird. Dazu kommt, dass die Müller-Guttenbrunn Gruppe laufend an neuen, innovativen Verfahren und Technologien forscht und arbeitet. Ich bin überzeugt, dass ich hier noch viel Neues erleben werde

Noch eine abschließende Frage: Was bedeutet Ihnen Ihre Arbeit bei Metran?

Thomas Katzengruber: Sehr viel. Ich bin stolz, Teil dieses Unternehmens zu sein. Die Arbeit ist sinnvoll, abwechslungsreich und technisch herausfordernd. Das Betriebsklima ist hervorragend, und das Thema Recycling hat für mich persönlich und gesellschaftlich große Bedeutung. Ich fühle mich hier angekommen.

Herzlichen Dank für das Gespräch!