MGG Mü-Gu Kft., das ungarische Tochterunternehmen der Müller-Guttenbrunn Gruppe, investierte kräftig und erweitert derzeit seine Kapazitäten am Stadtrand von Budapest. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten am neuen Betriebsgelände abgeschlossen werden.
Vor knapp 30 Jahren gründete die Müller-Guttenbrunn Gruppe in Ungarn das Tochterunternehmen MGG Mü-Gu Kft. Durch das stetige Wachstum stieß das Werk am Stadtrand von Budapest in den letzten Jahren ständig an seine Kapazitätsgrenzen. „Effizienz ist ein wichtiges Schlagwort im Unternehmen. Daher werden wir unsere Prozesse weiter optimieren und modernisieren“, kündigte Geschäftsführer Nándor Hoffmann daher an. Ein essenzieller Punkt, um effizienter arbeiten zu können, ist eine Betriebserweiterung, die aktuell umgesetzt wird.
36.000 m² Areal mit vielen Möglichkeiten
In den vergangenen beiden Jahren wickelte man den Kauf eines 36.000 m² großen Grundstücks ab. „Das neue Areal liegt rund 10 Minuten südlich vom bestehenden Platz“, verrät Nándor Hoffmann. Rund die Hälfte des Areals wird vorerst befestigt und in Zukunft die Metallbearbeitung der MGG Mü-Gu Kft. beheimaten. Die Arbeiten am neuen Betriebsgelände laufen auf Hochtouren und die erste Bauphase soll bis zum Herbstanfang abgeschlossen werden.
Auf der neuen Betriebsfläche errichtet man ein Büro- und Sozialgebäude für 35 Mitarbeiter. Daneben wird eine 2.300 m² große Halle viel Platz für das aufzubereitende Material bieten. Für die eigene Lkw-Flotte, die bisher auf einem angemieteten Platz abgestellt werden musste, wird es ausreichend Abstellplätze sowie eine Tankstelle geben. „Wir werden auch zwei 60-Tonnen-Waagen für die Lkws und vier kleinere Waagen für die Warenübernahme errichten“, verrät Hoffmann.
Neue Investitionen folgen
Um das angelieferte Material auch effizient verarbeiten zu können, werden bis Jahresende auch neue innovative Technologien installiert. Natürlich hat man bei der Betriebserweiterung auch auf wichtige Umweltbelange Rücksicht genommen. So wird neben einem Regenwasser-Becken, dass 2.000 m³ Wasser fasst, auch ein modernes Kanalsystem samt Ölabscheidern errichtet, um den strengsten Vorschriften zu entsprechen. MGG Mü-Gu Kft. Geschäftsführer Hoffmann ist jedenfalls zufrieden: „Mit den neuen Möglichkeiten werden wir nun endlich viele Effizienzpotenziale nutzen können. Zudem haben wir am neuen Standort noch genügend Möglichkeiten, sollten wir wieder an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen.“
In Amstetten hat die Müller-Guttenbrunn Gruppe übrigens ebenfalls ein angrenzendes Grundstück angekauft, um für Investitionen in die Zukunft gerüstet zu sein.