In der Recyclinganlage in Amstetten landen diverse Altstoffe, die Schritt für Schritt immer feiner voneinander getrennt werden und danach zu neuen Rohstoffen verarbeitet werden. Die ORF.at-Bilderstrecke zeigt, wie aus einem alten Computer ein neuer Staubsauger wird.
In der Recyclinganlage wird zunächst die Spreu vom Weizen getrennt. Neben der großen Menge an Elektroaltgeräten landen nämlich etwa auch alte Autokarosserien in der Anlage. Bevor diese im Schredder zerkleinert werden, müssen zuerst alle Treibstoffreste entfernt werden, um Explosionen zu verhindern. Wenn etwa im Kofferraum eines Autos noch ein alter Campingkocher unentdeckt bleibt, gibt es manchmal trotzdem einen kleinen Knall. Der Schredder nimmt davon allerdings keinen Schaden.
Der Schredder zerlegt Autowracks, Altgeräte und sonstigen Unrat mit der Gewalt von Dutzenden Hämmerchen in kleine Teile. Mit Hilfe eines Magneten werden dabei Eisenmetalle von nicht eisenhaltigen Metallen getrennt. Die Eisenmetalle, die – vor allem dank der Autowracks – den Löwenanteil der recycelten Altmetalle ausmachen, werden danach per Lkw und Zug an Stahlwerke geliefert. Dort werden sie zur Produktion von neuem Metall eingeschmolzen.
Die Nichteisenmetalle werden dagegen direkt in der Recyclinganlage weiterverarbeitet und in immer kleinere Bestandteile zerlegt. In einer erst kürzlich eröffneten, zweiten Schredderanlage in Amstetten machen Elektroaltgeräte fast die Hälfte der geschredderten Gesamtmasse aus.